Samstag, 21. April 2012

4. Übungsaufgabe

Ich war kürzlich in unserer Universitätsbibliothek, und habe mir, so wie in der Anforderung dieser Übungsaufgabe es verlangt wurde, nach Durcharbeitung des Online-Tutorprogrammes einige Referenzwerke, zu meinem gewählten Thema passend, näher angesehen.

Es waren dies ganz konkret zwei Enzyklopädien und ein Lexikon:

1.) die große BROCKHAUS-Edition

2.) Die Lexika von MEYER

3.) ONLINE-Enzyklopädie

4.) Als Ergänzung bzw. Dekoration auch ein bisschen WIKIPEDIA

Um es gleich vorweg zu sagen:

Meine Erwartungen sind, was die erste einführende Recherche anbelangt, durchaus erfüllt worden. Ich konnte in diesen durchwegs universellen Nachschlagewerken - es waren keine Techniklexika - zu meinem Thema (Telefon, Fernsprechtechnik) genügend Informationen, gedankliche Anstösse, sowie sonstige kleinere Stoffsammlungen finden.
Der Informationsgehalt bzw. der Detailierungsgrad unterschied sich zwischen den beiden erstgenannten Werken kaum, im drittgenannten war er vielleicht doch etwas plakativer, oberflächlicher als auch komprimierter dargestellt. Die Texte waren auch durchwegs verständlich gehalten, und ebenso für technische Laien mit etwas technischem Hintergrundwissen ohne weiteres nachzuvollziehen.
Der Inhalt der durchaus ausführlichen, wie umfangreichen Einträge erstreckte sich von der Erfindung des Telefonapparates (G. BELL, Kohlemikrophon etc.), über die grundlegende Funktionsweise des Fernsprechapparates (Wählscheibe) die Netzstruktur (Verbindungszentrale), die Übertragunstechnik, bis zu den heutigen modernen digitalen Technologien (PCM, ISDN, Internettelefonie)
Breitem Raum wird natürlich in all diesen Lexikaauszügen bereits dem Thema Mobilkommunikation gewidmet. Vom noch festnetzgebundenen Schnurlostelefon bis zum analogen Handy der 1. Generation (D-Netz) war es kein allzugroßer Schritt mehr. Von dort vollzog sich die weitere technische Entwicklung über mehrere Einzelschritte bis zum heutigen SMART-Phone.

Aber man darf bei all den genannten technischen Details nicht vergessen, daß die Erfindung des Telefons im Laufe der Zeit auch eine nicht minder bedeutende kulturelle, gesellschaftliche und soziale Dimension aufgewiesen hat und bis zum heutigen Tage auch immer noch in sich trägt. Diese Seite jener wahrhaft epochalen Erfindung aufzuzeigen, sollte Gegenstand meiner nächsten Postings im Rahmen dieser Lehrveranstaltung sein. Es wird aber, so glaube ich, nicht ganz einfach sein, den Apparat, das System Telefon von dieser Seite her zu beleuchten, weil die technische Komponente mittlerweile in unserer heutigen Zeit so dominant geworden ist. Es wird heutzutage fast alles unter dem Aspekt der technischen Funktionalität untersucht und beurteilt, und andere Facetten, die nicht weniger interessant sind, davon überdeckt.

Zum Abschluß noch ein kleines Bonmot:
Ich bin im Zuge meiner Recherche in der UNI-Bibliothek rein zufällig auf eine uralte, wahrhaft historische Ausgabe - ganz exakt aus dem Jahre 1872, das Telefon wurde elf Jahre zuvor im Jahre 1861 patentiert - des bereits erwähnten MEYER-Lexikons gestossen, in der zum Thema Telefon ein zwar kurzer und etwas antiquiert anmutender, aber nichtsdestotrotz vom historischen Standpunkt her betrachtet, ein äußerst wertvoller Artikel zu lesen war. Ich glaube, daß dieser Textausschnitt sehr anschaulich den historischen Kontext, sowohl von der Änderung des sprachlichen Ausdrucks als auch von der technischen Weiterentwicklung des beschriebenen Gegenstandes (des Telefons), sehr anschaulich verdeutlicht.

Ich zitiere wörtlich: "Apparat zur Fortpflanzung von Tönen mit Hülfe des galvanischen Stroms, bei welchem die durch den Ton hervorgebrachte Vibration einer Membran zum Öffnen und Schließen des Stroms benutzt wird. Da nun bei jedem Ton die Membran in anderer Weise vibriert, so wird auch die Aufeinanderfolge der Unterbrechungen des Stroms bei jedem Ton eine andere sein. Man kann aber an irgendeinem beliebigen Ort diese Stromunterbrechungen zur Erzeugung von Tönen benutzen, die denen entsprechen müssen, welche die Unterbrechungen hervorbrachten."

Alles klar, wie das Telefon funktioniert?

In dem Sinne, bis zum nächsten Mal, d. h. bis zur nächsten Übungsaufgabe!

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